Mi País Imaginario – Das Land meiner Träume
Dokumentarfilm
CHILE/FRANKREICH | 2022 | PATRICIO GUZMÁN | 83 MIN.
Inhalt
Eine Preiserhöhung für die Metro in Santiago de Chile löst 2019 vehemente Proteste aus. Der schon lange gärende soziale Unmut breiter Bevölkerungsschichten führt zu Massendemonstrationen. Denn auch wenn Chile eines der wirtschaftlich erfolgreichsten und politisch stabilsten Länder Lateinamerikas ist, leben sehr viele Menschen unter prekären Umständen. Die Regierung unter Präsident Sebastián Piñera reagierte mit dem massiven Einsatz von Polizei und Militär gegen die Demonstrant:innen. Ihre Härte erinnert an die Jahre der Diktatur unter Augusto Pinochet, aus dessen Zeiten die Verfassung des Landes stammt. Diese zu erneuern, ist eine der wichtigsten Forderungen der Prostestierenden.
Der bekannte chilenische Regisseur Patricio Guzmán dokumentiert die Hoffnung vieler Chilen:innen auf einen grundlegenden sozialen Wandel und stellt auch die wichtige Rolle des feministischen Aktivismus heraus. Der Film endet noch vor dem Referendum, das mittlerweile gescheitert ist, aber gibt einen hochaktuellen Einblick in die politische Lage und die gesellschaftlichen Konflikte, die nicht nur auf den Straßen ausgetragen werden.
Fortbildung
Zu dem Film Mi País Imaginario wird die Fortbildung Chile: conocer a los movimientos actuales y las raíces del conflicto de una sociedad en rebelión für Lehrkräfte, Multiplikator:innen und alle Interessierten angeboten.
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Vorstellungen
SchulKinoWoche Hamburg 2023
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