Kurzfilmprogramm: In den Straßen der Stadt
Begleitetes Kurzfilmprogramm (Gesamtlänge ca. 100 Min.)
Inhalt
In einer Metropole wie Hamburg leben die unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Möglichkeiten zusammen. Wie in kaum einer anderen Stadt geht die Schere zwischen Arm und Reich, zwischen sicheren und unsicheren Lebensverhältnissen, auseinander. Die steigende Wohnungslosigkeit und häufig damit verbundene Alkohol- und Drogensucht wird gerne ausgeblendet und ignoriert. Deshalb wollen wir hinsehen, wo die Gesellschaft sonst wegschaut. Doch wie findet man einen sicheren Schlafplatz? Welche Hilfsangebote gibt es? Welche Herausforderungen haben die Helfenden, welche Sorgen treiben die Hilfesuchenden um? Nach einem filmischen Ausflug eine kalte Berliner Winternacht, landen wir wieder in Hamburg, am Hauptbahnhof und begleiten einen jungen Menschen, der dort seine Tage verbringt und uns in seine Welt mitnimmt.
Wir begleiten Menschen durch eine kalte Berliner Winternacht und kehren dann zurück zum Hamburger Hauptbahnhof. Dort treffen wir einen jungen Menschen, der seine Tage am „Haubi“ verbringt und uns in seine Welt mitnimmt.
Keine Stadt wie diese
Experimentalfilm I Dorothea Carl | Deutschland 2012
Hamburg Marketing der anderen Art.
Nacht über Kepler 452b
Dokumentarfilm | Ben Voit | Deutschland 2019
Es ist kalt in den zugigen Straßen der Großstadt. Ein Auto streift durch die Nacht, um aus der Dunkelheit zu holen, wer sich dort verirrt hat, denn nicht alle Menschen haben das Glück eines Zufluchtsortes. Ein Team von Streetworkern ist im Einsatz, auf dem Weg zu Notfällen, immer auf Abruf. Ohne Voyeurismus, aber mit viel Empathie und traumgleicher Bildästhetik porträtiert der Film das Leben auf der Straße.
HAUBI
Dokumentarfilm | Nizan Kasper | Deutschland 2023 (47 Min)
Am „Haubi“, dem Hamburger Hauptbahnhof, trifft der Filmemacher Nizan Kasper den 18-jährigen Noah. Der steht wie viele auf Punk, Goth und Anime, doch sein Alltag ist bestimmt durch die Heroinsucht. Er willigt ein, bei dem Film mitzuwirken, aber mit eigenen Regeln. Gemeinsam verbringen die beiden Zeit rund um den Hauptbahnhof, reden, fotografieren, laufen durch die Straßen. Entstanden ist ein sehr menschliches und respektvolles Porträt, das eine neue Perspektive auf Trauma, Sucht und die Suche nach der eigenen Identität eröffnet.