Chile: conocer a los movimientos actuales y las raíces del conflicto de una sociedad en rebelión

Einsatzmöglichkeiten des Dokumentarfilms Mi País Imaginario für den Spanischunterricht

  • Mittwoch, 8.11.2023, 16.00-18.00 Uhr (2 Std.)
  • Onlineseminar
  • Anmeldung über das TIS (Nummer 2311S2201) oder per Mail an das Projektbüro: hamburg@schulkinowochen.de
  • Geeignet für Lehrkräfte des Fachbereichs Spanisch an weiterführenden Schulen

Thema

„Am 18.Oktober 2019 setzte eine soziale Explosion Chile in Brand.“ Das ist der erste Satz des Films Mi País Imaginario. Der Filmemacher Patrico Guzman begleitet diesen emotions-
geladenen Aufstand und setzt ihn zu seinen Erfahrungen während des Staatsstreichs 1973 und der darauffolgenden Jahre der Pinochet Diktatur in Bezug. Wie kann es sein, dass das chilenische Volk nun, 40 Jahre später, aufwacht und rebelliert? Ausgangspunkt der landesweiten Demonstrationen sind die spontanen Aktionen von Schüler:innen, die gegen eine Erhöhung der Metropreise aufbegehren. Eine weitere große treibende Kraft der Revolte ist die feministische Bewegung, getragen von jungen Frauen, die laut einem Demonstrationsplakat „die Wut, aber nicht die Angst unserer Mütter und Großmütter geerbt“ haben. Mi País Imaginario bietet einen lebendigen, jungen und leidenschaftlichen Zugang zu Demokratie und ihren politischen Prozessen.

Ziele der Fortbildung

  • Unterrichtspraktische Anregungen für den Einsatz des Films im Fremdsprachenunterricht Spanisch der Oberstufe
  • Anknüpfungsmöglichkeiten zum Abiturthema 2025: „Lateinamerika – Wurzeln und Gegenwart“ und auf erhöhtem Niveau dem Thema der schriftlichen Überprüfung: „Chile – Ein Land der Gegensätze“
  • Analyse der filmsprachlichen Mittel
  • Das dokumentarische Format – zwischen objektiver Beobachtung und persönlicher Stellungnahme
  • Vermittlung eines kurzen Überblicks der geschichtlichen Entwicklungen der Politik Chiles

Referentin

Antje Knapp ist Autorin und Filmvermittlerin. Nach der Realisierung von eigenen Dokumentarfilmen widmet sie sich seit über zehn Jahren dem Entwickeln von Unterrichtsmaterial für den Einsatz von Film im Schulunterricht, moderiert Filmgespräche und gibt Filmworkshops auf verschiedenen Filmfestivals. Sie lebt und arbeitet seit 15 Jahren in Deutschland und Spanien.

Hinweis

Die Fortbildung findet größtenteils in spanischer Sprache statt. Dies ist eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Fachbereich Spanisch am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.