Desde la realidad a la ficción: conocer a los conflictos internos del País Vasco con Maixabel

Einsatzmöglichkeiten des Films Maixabel – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung

  • Mittwoch, 02. November 2022, 16.00-18.00 Uhr
  • Onlineseminar
  • Die Anmeldung erfolgt über das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. Veranstaltungsnummer TIS: 2211S2201. Für Personen, die sich nicht über TIS anmelden können, ist auch eine Anmeldung per E-Mail direkt über das Projektbüro unter hamburg@schulkinowochen.de möglich.
  • Geeignet für Lehrkräfte der Oberstufe aus dem Fachbereich Spanisch

Thema

Maixabel Lasa, die Witwe eines Mordopfers der baskischen Terrororganisation ETA, ist 2011 die erste Person, die bereit ist, an einem Programm der Justicia Restaurativa teilzunehmen. Diese Entscheidung bringt ihr Kritik von allen Seiten ein. Auch der Mörder ihres Mannes wird seit seiner Abkehr von ETA als Verräter geächtet. In der Darstellung der Begegnung der beiden Protagonist:innen vermittelt der Film einen tiefen Einblick in die gespaltene Gesellschaft des Baskenlandes.
Die Fortbildung vermittelt Möglichkeiten, den Film im Spanischunterricht der Oberstufe einzusetzen. Dabei werden sowohl inhaltliche Aspekte besprochen als auch der Einsatz filmsprachlicher Mittel in Maixabel gemeinsam analysiert. Die Fortbildung nimmt Bezug auf Materialien zur Filmrezeption in der Originalsprache, die das große Interesse der spanischen Öffentlichkeit zeigen und die Frage des Umgangs mit der Realität in der filmischen Fiktion verhandeln.

Ziele der Fortbildung

  • Erarbeitung unterrichtspraktischer Anregungen für den Einsatz des Films im Fremdsprachenunterricht Spanisch der Oberstufe und zur Abiturvorbereitung
  • Anknüpfungsmöglichkeiten zum Abiturthema 2022: "Identidad, diversidad y autonomía: conocer al País Vasco"
  • Analyse der filmsprachlichen Mittel
  • Analyse der Entwicklung der inneren Landschaften der Filmfiguren in Parallele zur politischen Landschaft des Baskenlandes
  • Vermittlung eines kurzen Überblicks zur Geschichte der ETA und des Baskenlandes

Referentin

Antje Knapp ist Autorin und Filmvermittlerin. Nach der Realisierung von eigenen Dokumentarfilmen widmet sie sich seit über zehn Jahren dem Entwickeln von Unterrichtsmaterial für den Einsatz von Film im Schulunterricht, moderiert Filmgespräche und gibt Filmworkshops auf verschiedenen Filmfestivals. Sie lebt und arbeitet seit 15 Jahren in Deutschland und Spanien.

Hinweis

Die Fortbildung wird größtenteils in spanischer Sprache durchgeführt. Passend zum Abiturthema im Fach Spanisch: „Identidad, diversidad y autonomía: Conocer al País Vasco“. Die ist eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Fachbereich Spanisch am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.